Mit dem Weggang unserer Lehrerin Frau Holze ist das Projekt „Schulhund“ für uns leider vorerst Geschichte. Mit dem beruflichen Wechsel von Frau Holze sind auch die beiden Schulhunde mitgezogen.
Der Retriever-Mix Aslan und der Pointer-Mix Wickie waren in den vergangenen Monaten fester Bestandteil der Klassen 6/7 in Kaisersesch. Sie waren im Unterricht genauso dabei, wie auf Klassenfahrten und Ausflügen. Klassenlehrerin Anke Holze hat ihre Hunde zu Schulhunden ausbilden lassen. Ein Projekt, dass in Rheinland-Pfalz ehrenamtlich angeboten werden kann. „Sie sollen die emotionalen und sozialen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler stärken. Und das tun sie auch“, so die Förderschullehrerin, die unsere Schule verlässt, um in Hessen in der Entwicklungspädagogik zu arbeiten.
Dass wir Frau Holze und ihre Hunde gerne behalten hätten, spricht für sich. „Der Stresspegel in der Klasse war gering und mit den Hunden war es auch einfach Tier- und Naturschutz näherzubringen“, erzählt die Pädagogin. Mit einem Zauberwort regeln die Hunde auch den Geräuschpegel in der Klasse. Bei „Peko“ betätigt einer der Hunde einen Buzzer, der eine Leuchte einschaltet, die den Kindern anzeigt, dass es zu laut ist.
Übrigens: Sowohl Aslan als auch Wickie hat Anke Holze aus dem Tierheim. Nach der Absolvierung des Hundeführerscheins, konnten sie mit Hilfe eines Fachberaters als Schulhunde eingesetzt werden. Ihre Charaktereigenschaft: tierisch-menschenfreundlich
Foto: Pauly/Wochenspiegel